Leben nach dem Tod

Das Wichtigste vorweg:

Der Richter ist Jesus Christus

 

1.    die Geschichte der Welt wird im Sinne Jesu entschieden werden.

2.    Jesus Christus ist der entscheidende Massstab des Gerichts: wichtig sind die Taten eines Menschen (Mt 7,21-23). Für Jesus sind die Taten der Nächstenliebe, also die Hinwendung zu den Bedürftigen entscheidend: „Ich war hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben…“. Die unterlassene Hilfe ist die grosse Schuld: „… Ihr habt mir nichts zu essen gegeben.“


Gotteliebe und Nächstenliebe sind Eins: „was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“

3.    Da Jesus Christus Richter ist, besteht eine Hoffnung und Perspektive. Der Richter ist derselbe, der, „umherzog, Gutes tat und alle heilte, die in der Gewalt des Teufels waren“ (Apg 10,38), und der im Johannesevangelium von sich sagt: „ich bin nicht gekommen, um die Welt zu richten, sondern um sie zu retten“ (Joh 12,47).

 

Das persönliche Gericht als Begegnung mit Jesus Christus

Im Zeitpunkt des Todes wird es einen Moment der Begegnung mit Jesus Christus geben. Seine Verkündigung des Evangeliums schafft die Situation der Entscheidung. Die Worte von Gericht aus dem Alten- und Neuen Testament machen auf den Ernst und die Tragweite aufmerksam. Jeder Mensch wird zuerst einmal vor Jesus auf die Knie fallen:

Jes 45,23-24: Ich habe bei mir selbst geschworen und mein Mund hat die Wahrheit gesprochen, es ist ein unwiderrufliches Wort: Vor mir wird jedes Knie sich beugen und jede Zunge wird bei mir schwören: Nur beim Herrn … gibt es Rettung und Schutz. Beschämt kommen alle zu ihm, die sich ihm widersetzten.

1 Tim 2,4-6: er will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen. Denn: Einer ist Gott, Einer auch Mittler zwischen Gott und den Menschen: der Mensch Christus Jesus, der sich als Lösegeld hingegeben hat für alle…

Joh 5,21:  Denn wie der Vater die Toten auferweckt und lebendig macht, so macht auch der Sohn lebendig, wen er will. Auch richtet der Vater niemand, sondern er hat das Gericht ganz dem Sohn übertragen, damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt auch den Vater nicht, der ihn gesandt hat.

Joh 14,6: Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater ausser durch mich. Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Schon jetzt kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.

Der „Richter“ ist Jesus Christus! 

 

 

                                Selbstgericht

Bei der Begegnung mit Christus kommt kein Richterspruch von aussen auf den Verstorbenen zu, vielmehr muss man die Begegnung mit Jesus als ein „Ans-Licht-Kommen“ der eigenen Lebens-Taten verstehen. In der Begegnung mit dem Herrn wird mir klar, was aus mir durch meine Lebensentscheidungen geworden ist. Vor dem Angesicht Christi wird mir restlos deutlich, wer ich bin. Man kann dieses Gericht als Selbstgerichtbezeichnen. Es erfolgt keine Verurteilung oder Bestrafung von aussen.

Man kann sagen, dass uns in der Begegnung mit dem Licht die Augen über uns selbst aufgehen.

Wie sich das Selbstgericht denken lässt:

In Joh 12,48 gibt uns Jesus eine Ahnung, wie ein Gericht aussieht: „Wer mich verachtet und meine Worte nicht annimmt, der hat schon seinen Richter: Das Wort, das ich gesprochen habe, wird ihn richten am Letzten Tag.“ Hier spricht Jesus also davon, dass nicht eigens ein Gericht, bzw. ein göttlicher Urteilsspruch erfolgt, der über das ewige Schicksal eines Verstorbenen entscheidet, sondern vielmehr davon, dass derjenige, der nicht nach dem Vorbild Jesu (Stichwort: Nächstenliebe) lebt, sich selbst aufgrund der Worte Jesu richtet.

In dem Augenblick, in dem ich nach dem Ableben in diese absolute Einsamkeit und Verlassenheit eintrete, erkenne ich im Angesicht der vollkommenen Wahrheit und Klarheit Gottes, wie mein Leben von Gott her gedacht gewesen wäre, und wie ich umgekehrt gelebt habe. Mir wird bewusst, was ich persönlich in meinem Leben verfehlt und was ich bei anderen Menschen durch negativen Einfluss verursacht habe. Demgegenüber erkenne ich aber auch, was andere in meinem Leben mir gegenüber an Verfehlungen verursacht haben.

Die Erkenntnis des eigenen Verschuldens kann zu einem Schmerz führen, der vielleicht am ehesten mit dem beschrieben werden kann, was Paulus in 1.Kor 3,15 formuliert: „Brennt es (das Werk) nieder, dann muss er den Verlust tragen. Er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durch Feuer hindurch.“

Doch schlussendlich wird Jesus mir die Hand reichen und sagen, dass alles vergeben sei, weil er für mich am Kreuz eingestanden ist. Wenn nun ein Mensch mit Jesus immer verbunden war (durch Einhalten seines Gebotes: Gottesliebe, Selbstliebe, Nächstenliebe) – und in besonderer Weise auch durch Teilnahme an der Eucharistie („wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich in ihm“ Joh 6,54), dann wird er gar nicht anders können, als die Barmherzigkeit Jesu freudig und glückselig anzunehmen.

Ein „Unmensch“ wird dagegen zunächst so beschämt sein, dass er, die unbeschreibliche Gnade im Lichte der absoluten Reinheit und Wahrheit Gottes nicht annehmen kann. Ähnlich, wie ein Mensch, der aus tiefster Dunkelheit plötzlich in hellstes Licht hineinblicken muss. Er hält die Hand vor die Augen und kann sich dem Licht nicht nähern, ja, muss sogar wegsehen. Das ist dann die Hölle. Er kann die Hand Jesu nicht annehmen.

Die Frage ist, ob er dann später auf Dauer nicht doch die Barmherzigkeit Jesu annehmen kann? Ich persönlich glaube, dass ihm diese Möglichkeit gegeben bleibt.

Vielleicht kann man bei den verwendeten Bildern auch auf medizinische Erfahrungen zurückgreifen. Wenn etwa Mediziner über Nahtod-Erlebnisse ihrer Patienten berichten, wenn sie nach einem klinischen Tod wieder ins Leben zurückkommen: Übereinstimmend berichten viele über einen langen dunklen Tunnel, durch den sie gezogen werden. Sie erleben sich selbst ausserhalb ihres Körpers und entdecken, dass sie gleichzeitig auch einen Leib besassen, der sich aber von dem z.B. auf dem Operationstisch zurückgelassenen Körper unterscheidet. Sie schauten ihre verstorbenen Verwandten und Freunde, die auf sie zukommen und sie freundlich begrüssten. Fast allen erschien ein Liebe und Wärme ausstrahlendes Lichtwesen.

Wie in einer filmartigen Rückschau sahen sie die wichtigsten Stationen ihres Lebens und waren dabei erfüllt von überwältigenden Gefühlen der Freude, der Liebe und des Friedens, so dass sie die endliche Rückkehr ins Leben nur mit innerem Widerstand und mit Traurigkeit erleben konnten. Theologisch interessant ist die Übereinstimmung mit christlichen Inhalten der Eschatologie:

·         Tod als Durchgang zum Leben,

·         Trennung von Leib und Seele,

·         verklärter Leib,

·         Wiedersehen mit den Verstorbenen,

·         Begegnung mit dem richtenden und zugleich liebenden Gott.

Es bleibt die Frage, ob nur glaubende Christen Heil erlangen können? Dies würde ich verneinen: wegen der Liebe Gottes gegenüber seiner Schöpfung (Lk 12,7 Bei euch aber sind sogar die Haare auf dem Kopf alle gezählt. Fürchtet euch nicht! Ihr seid mehr wert als viele Spatzen.), wegen der ethischen Vorgaben in der Bergpredigt und der Reden vom Weltgericht.

Aber: Jesus spricht nicht von einer „Gleichbehandlung“ aller Menschen, sondern er spricht auch davon, dass es „verschiedene Wohnungen“ gibt im Reich Gottes.

 

 

Die Hölle

Manche Volksmissionare vergangener Zeiten machten durch ihre Höllen-Predigt die christliche Frohbotschaft zur Drohbotschaft. Für viele Christen war der Glaube somit stark mit Angst besetzt.

Doch warnt Jesus nicht von der Möglichkeit ewiger Verlorenheit? Besonders Matthäus gebraucht Bilder aus der zeitgenössischen Apokalyptik wie Feuer, Finsternis, Heulen und Zähneknirschen.

Die Neutestamentlichen Bilder können aber nicht wörtlich übernommen werden, weil sie in sich schon widersprüchlich sind: Feuer – äusserste Finsternis.

Vielmehr kann an das Verpassen einer Chance gedacht werden: draussen bleiben, vom Fest ausgeschlossen sein (Mt 25,1-13: 10 Jungfrauen; Lk 14,16-24: Gleichnis vom Festmahl.)

Theologisch wird das Wesen der Höllenqualen insbesondere im Ausschluss von der „Schau“ Gottes gedeutet. Hölle ist Ausschluss jeder Gemeinschaft – so sagt es auch Papst Benedikt. Dies aber nicht als von aussen verhängte Strafe, vielmehr als Unglückssituation, in die sich der Mensch durch sein Verhalten selbst hineinmanövriert hat. Durch andauernde, radikale Verweigerung jeder Liebe hat er sich selbst so pervertiert, dass er am Ende total unfähig zu Liebe geworden ist.

Das, was der Theologe „Hölle“ nennt, ist vergleichbar mit einer Verlassenheit, die entsteht, die so tief ist, dass dort kein „Du“ mehr hinreicht. Das wäre die totale Einsamkeit und Furchtbarkeit. Ein Zustand, in den das Wort der Liebe nicht mehr hindurchdringen kann.

 

Stell Dir vor: Du wärest an einem Ort im Weltraum, Millionen Kilometer von der Erde entfernt – ganz allein.
Jeder Mensch würde „wahnsinnig“ werden.

 

Doch mit seinem Tod hat Christus das Tor unserer letzten Einsamkeit durchschritten. Er ist in diesen Abgrund unseres Verlassenseins, wo uns keine Stimme mehr erreichen kann, eingetreten.

Aber: Trotz der ausgestreckten, vergebenden Hand Jesu kann der Mensch, hungernd nach Liebe, und zugleich unfähig dazu, dieses Angebot nicht annehmen. Ich stehe vor Christus, bin aber ganz und gar unfähig geworden, seinen liebenden Blick in mir aufzunehmen. Ich bin hart und kalt geworden, so dass ich mich nicht mehr umwandeln lassen will, obwohl ich klar sehe, dass ich damit mein eigenes Wesen zerstöre.

 

Es kann also ewiges Verderben geben!!

 

Man muss zwei Dinge nebeneinander festhalten:

1.    einerseits die Hoffnung auf die Rettung und das Heil aller Menschen,

2.    andererseits das Rechnen mit der realen Möglichkeit ewigen Scheiterns aufgrund eigener Verweigerung.

Würde man das Erste weglassen, stünde der Gott Jesu infrage. Liesse man das Zweite weg, würde man sich in einer Sicherheit wähnen, vor der Schrift und Tradition warnen. Hoffnung ist etwas anderes als Sicherheit.

 

Ewiges Leben?

Nicht alle Menschen finden es beglückend, endlos leben zu sollen. Was bedeutet Leben und Ewigkeit?

„Leben“ ist quantitative und qualitative Fülle. Es geht nicht nur um die Dauer; zum Leben gehört Gesundheit, Wohlstand, Glück. Krankheit bedeutet Tod; Genesung bedeutet Leben. Im neuen Testament meint „Leben“ und „ewiges Leben“ weit gehend sachlich dasselbe wie „Reich Gottes“. Dort wird die neue Existenzweise vor allem als Existenz in Glaube und Liebe beschrieben.

Das Attribut „ewig“ kommt eigentlich nur Gott zu. Er allein ist der Ewige. Der Mensch hat Grenzen, Gott dagegen hat keine Begrenzung. „Ewig“ heisst, unabhängig von der Zeit zu sein, ihr nicht ausgeliefert zu sein. Insoweit kann das Wort „ewig“ in seiner Bedeutung als „zeitlich nicht begrenzt“ gebraucht werden. Es geht nicht um eine unendlich ausgedehnte Zeit, sondern um die Überlegenheit gegenüber der Zeit. Jede Begrenztheit ist aufgelöst.

Vielleicht könnte man den Begriff „ewiges Leben“ folgendermassen skizzieren:

1. Ruhen in einem Glück, das einem nicht mehr genommen werden kann. Man wird nicht mehr vertrieben, verfolgt, gequält, man kann nicht mehr versagen, es ist ein ausruhen am Herzen Gottes. Das Glück ist unbegrenzt, da es nicht mehr durch Angst und Verlust beeinträchtigt wird.

2. Unendlich wachsende Begegnung: Begegnungen mit Menschen in immer neu den anderen (und sich selbst) entdeckender Liebe, Begegnung mit dem unendlichen Gott, dessen Geheimnisse sich immer tiefer erschliessen, ohne jemals an ein Ende zu kommen. Auch Entdeckung immer neuer eigener Möglichkeiten. Das Glück ist grenzenlos, weil kein Ende der Bewegung zu befürchten ist.

3. Ein Augenblick der Vollendung: Leben in höchster Konzentration. Eine beglückende Begegnung, auf einem gelungenen Fest, in einer Stunde grossen Erfolgs. Ewiges Leben löst nicht das irdische Leben ab, sondern es beginnt schon in ihm. Es ist nicht Ersatz für das gegenwärtige Leben, sondern seine Vollendung.

Zum einfacheren Verständnis: im diesseitigen Leben gibt es ein Gut, dessen der Mensch niemals überdrüssig wird - die Gesundheit. So ähnlich empfindet der Mensch das ewige Leben bei Gott niemals als „lästig“.

 

Was heisst leibhaftige Auferstehung?

 

                                Auferstehung meint die Vollendung des ganzen Menschen, wozu auch                                  seine Leibhaftigkeit gehört.

Die heutige Theologie spricht von einem personalen Leib-Verständnis. Zum Menschsein gehört wesentlich die Kommunikation mit anderen und der Mensch ist wesentlich ein geschichtliches Wesen. Beides macht seine Leibhaftigkeit aus.

Illustration: sprechen, hören, anschauen, die Hand geben, umarmen, schreiben und lesen, sich mitteilen, andere wahrnehmen: das alles sind Elemente der Kommunikation, die leibhaftig geschehen.

Die Narben und Schwielen, Falten im Gesicht eines älteren Menschen können die Geschichte des erlittenen und gestalteten Lebens erzählen.

Die Auferweckung des Leibes bedeutet, dass der ganze Mensch mit seiner ganzen Lebensgeschichte, mit all seinen Beziehungen zu den anderen, eine Zukunft hat. Deswegen mahnt Jesus auch in Mt 5,25:  Schliess ohne Zögern Frieden mit deinem Gegner, solange du mit ihm noch auf dem Weg zum Gericht bist. Sonst wird dich dein Gegner vor den Richter bringen und der Richter wird dich dem Gerichtsdiener übergeben und du wirst ins Gefängnis geworfen. Amen, das sage ich dir: Du kommst von dort nicht heraus, bis du den letzten Pfennig bezahlt hast.

Ein Bild für diese Überzeugung findet man in der Perikope bei Johannes (20,19): „nach diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite…“

Die Jünger sehen die Wundmale, die bleibenden Spuren seines Leidens. Sie sehen die Geschichte seines Lebens. Diese Geschichte ist nicht vergessen, abgelegt wie das Gewand des Schauspielers, sondern in seinen Leib eingeschrieben und dieser Leib gehört bleibend zum Auferstandenen.

Was für Jesus als „den ersten der Entschlafenen" (1 Korinther 15,20) gilt, das kann für alle gelten, die nach ihm kommen. Leibhaftige Auferstehung bedeutet, dass nicht nur das nackte „Ich“ des Menschen durch den Tod hindurch gerettet wird, wobei alle irdische Geschichte endgültig zurückgelassen und alle Beziehungen zu anderen Menschen bedeutungslos würden. Vielmehr geht die Lebensgeschichte mit all ihren gewordenen Beziehungen mit in die Vollendung ein.

Wenn jede Tat und jede personale Beziehung eine ewige Zukunft hat, dann ergibt sich daraus ein verstärktes Interesse am jetzt und hier zu lebenden Leben.

Es stellen sich auch neue Fragen:

Welche Hoffnung erwächst dann für ein gescheitertes Leben, für ein Leben, das nur wenig von Liebe und viel von Schuld und Unvermögen geprägt wurde? Oder das Leben eines psychisch erkrankten Menschen, das zeitlebens hinter seinen Möglichkeiten zurück bleibt?

Welche Hoffnung besteht für das früh abgebrochene Leben von Kindern?

Vollendung bedeutet mehr als nur Sammlung, Aufbewahrung und Inkraftsetzung der Lebensgeschichte. Vielmehr bedeutet sie das Ausziehen begonnener Linien, die Fülle des vielleicht nur in ganz kleinem Mass begonnenen. Leibhaftige Auferstehung meint die Vollendung des irdischen Lebens, das Bleiben der einmaligen Lebensgeschichte, der Vollendung des Begonnenen.

 

Tiere

Gibt es auch ein Wiedersehen mit verstorbenen Tieren?

In hymnischer Form wird dies im Kolosserbrief zum Ausdruck gebracht:

„[Jesus Christus] Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung. Denn in ihm wurde alles erschaffen im Himmel und auf Erden, das Sichtbare und das Unsichtbare, Throne und Herrschaften, Mächte und Gewalten; alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen.“ (Kol 1,15f.)

Jesus ist also „das Ebenbild des unsichtbaren Gottes“ und er war das geheime Ziel der Schöpfung. Man kann sagen, dass die Schöpfung selbst bereits auf Christus hin geschaffen wurde.

Der Apostel Paulus schreibt im Brief an die römische Gemeinde:

8,20: Die Schöpfung ist der Vergänglichkeit unterworfen, nicht aus eigenem Willen, sondern durch den, der sie unterworfen hat; aber zugleich gab er ihr Hoffnung:

8,21: Auch die Schöpfung soll von der Sklaverei und Verlorenheit befreit werden zur Freiheit und Herrlichkeit der Kinder Gottes.

8,22: Denn wir wissen, dass die gesamte Schöpfung bis zum heutigen Tag seufzt und in Geburtswehen liegt.

 

Fazit:  Die Schöpfung soll also von der Sklaverei und Verlorenheit befreit werden. Und zwar zur Freiheit und Herrlichkeit der Kinder Gottes.

 

Wir dürfen also darauf hoffen, dass wir auch denjenigen Tieren wieder begegnen werden, die in unserem Leben eine „Rolle“ gespielt haben, die zu unserem „Lebensintegral“ gehören.