Peter Nilitschka der Lüge überführt


zum Artikel der Nidwaldner Zeitung vom 05.04.2023

Gegendarstellung zum Artikel vom 05.04.2024, „Streit in Hergiswil eskaliert“

 

Im Artikel „Streit in Hergiswil eskaliert“, veröffentlicht am 05.04.2024, wurde von Daniel Sarbach behauptet, dass „ein psychologisch ausgebildeter Berater der Katholischen Kirche Hergiswil“ die „dunkle Triade“ in Bezug auf meine Person erwähnt habe.

 

Der einzige "Berater", der in Betracht gekommen ist, war Peter Nilitschka aus Adliswil, ein persönlicher Freund von Daniel Sarbach. Siehe Webseite: Begrüssung (nilitschka.ch)

 

Herr Nilitschka beteuerte auf Anfrage der Anwaltskanzlei Häfliger in Luzern, dass er niemals eine derartige Aussage getätigt habe und auch nicht dafür qualifiziert sei.

Siehe Email: Antwort von Peter Nilitschka.

 

Durch Akteneinsicht ist Herr Nilitschka der Lüge überführt worden.

Es wurde bekannt, dass Nilitschka entgegen seiner Beteuerungen in seiner E-Mail vom 5. April 2024 tatsächlich am 24.11.2023 an Daniel Sarbach Gegenteiliges behauptet hat.

E-Mail des Herrn Nilitschka an Daniel Sarbach vom 24.11.2023


Fachliche Beurteilung des Verhaltens von Peter Nilitschka

Beurteilung der psychologischen Einschätzungen von Peter Nilitschka

 

Kontext und Qualifikationen

Peter Nilitschka ist ein Lehrcoach der Swiss Coaching Association (SCA) und hat einen Abschluss als Lic. Iur. (Lizentiat des Rechts). Diese Qualifikationen weisen auf eine fundierte Ausbildung im Coaching sowie im juristischen Bereich hin, geben jedoch keine spezifische Expertise in der klinischen Psychologie oder der psychologischen Diagnostik. Daher ist es wichtig, seine Fähigkeit und Befugnis, fundierte psychologische Einschätzungen abzugeben, kritisch zu hinterfragen.

 

Dauer und Umfang der Beobachtung

Die Beurteilung von Persönlichkeitsstrukturen erfordert in der Regel umfassende und fundierte Kenntnisse der betreffenden Person, die durch längere Beobachtungszeiträume, systematische Erhebungen und spezifisches Fachwissen gestützt sind. In diesem Fall basiert Nilitschkas Einschätzung auf einer einmaligen, etwa sechs Stunden dauernden Beobachtung während einer Kirchenratsklausur. Diese kurze Dauer ist nicht ausreichend, um fundierte und valide psychologische Einschätzungen vorzunehmen.

 

Ethik und Professionalität

Als Lehrcoach und Jurist sollte Nilitschka sich der Grenzen seiner Fachkenntnisse bewusst sein. Eine verantwortungsbewusste und professionelle Haltung erfordert, dass er keine psychologischen Diagnosen oder Einschätzungen über Personen abgibt, wenn er dazu nicht ausreichend qualifiziert ist und die Person nicht umfassend genug kennt. Die Aussage in der E-Mail an Herrn Sarbach über eine vermutete "Dunkle Triade" bei Pfarrer Schonhardt überschreitet diese Grenzen.

 

Auswirkungen und Verantwortung

Die unbedachte Weitergabe solcher Einschätzungen kann erhebliche negative Konsequenzen für die betroffene Person haben. Falsche oder ungenaue psychologische Beurteilungen können das Ansehen und das berufliche Leben von Personen stark beschädigen. In diesem Fall hat die Aussage über Pfarrer Schonhardt zu einer erheblichen Rufschädigung geführt.

 

Zusammenfassung

  1. Fehlende Fachkompetenz: Nilitschka verfügt zwar über Coaching- und juristische Kenntnisse, aber keine spezifische Ausbildung in klinischer Psychologie oder psychologischer Diagnostik.
  2. Unzureichende Beobachtungsbasis: Eine einmalige, sechs Stunden dauernde Beobachtung bietet keine ausreichende Grundlage für fundierte psychologische Einschätzungen.
  3. Unprofessionelles Verhalten: Die Weitergabe von psychologischen Einschätzungen ohne fundierte Basis und Qualifikation ist unprofessionell, ethisch fragwürdig und strafbar.
  4. Negative Konsequenzen: Solche unbegründeten Einschätzungen können erheblichen Schaden anrichten.

Fazit

 

Die Abgabe von psychologischen Einschätzungen durch Peter Nilitschka auf der Grundlage einer kurzen Beobachtung und ohne entsprechende Qualifikationen ist unprofessionell und unverantwortlich. Personen in seiner Position sollten sich der Grenzen ihrer Kompetenzen bewusst sein und entsprechende Zurückhaltung üben, um potenziellen Schaden für andere zu vermeiden.